Devin Leitfeuer

Devin

 

Am Ufer der Deviner Bucht soll bereits 1879 eine weiße Gitterbake mit viereckigem Toppzeichen gestanden haben. Sie bezeichnete on Linie mit der Kiche von Brandshagen die Richtung durch das bei Steinort und durch den Ziegelgraben; diese Richtung führt jedoch nicht frei von dem Kleinen Stromrücken.

 

Am 8. Dezember 1904 ist Bake bei Devin umgeweht worden, bereits am 21. Dezember war sie wieder aufgestellt.

 

Im Ostsee-Handbuch von 1905 wird sie als weiße Bake mit dreiecigem Toppzeichen bezeichnet. Sie führte wie die erste Bake durch das Fahrwasser bei Steinort und durch den Ziegegraben, die führte auch frei von dem kleinen Stromrücken, was bei der ersten Bake nicht der Fall war.

 

In den Jahren 1933/34 wurde bei Devin eine Richtfeuerlinie eingerichtet. Sie besteht heute noch der 15 m hohen Oberbake (Feuerhöhe 34 m)mit Doppelkegeltoppzeichen und der 9 m hohen Unterbake (Feuerhöhe 17,5 m). An der Gitterbake des Unterfeuers war eine 6 m hohe unterbrochene Tafel angebracht, das Doppeltoppzechen des Oberfeuers war weiß mit 1,2 m breitem, sekrechten roten Streifen. Die Gittertürme hatten einen grauen Anstrich. 1936 wurde die Feuerlinie umgebaut, das Oberfeuer war nun 15,5 sm und das Unterfuer 13 sm, die Kennung war Ubr mit Einzelunterbrechung, Weiderkehr 5 sec. 1937 erhiet die Oberbake noch ein Quermarkenfeuer mit der Kennung Ubr w, r, g und den Sichtweiten w 3,5, r 2 und g 1,5 sm. Das Feuer bezeichnet die Kursänderung an der Biegung des Fahrwassers bei Tonne N zum Ziegelgraben (Richtfeuerlinie Dänholm).

Die 1936 gebauten Baken sind heute noch in Betrieb, das Oberfeuer hat jetzt die Kennung Oc wrg mit den Tragweiten w 3, r+g 1 sm. Als Toppzeichen ist ein weißes Qhadrat mit rotem Streifen angebracht, das Unterfeuer hat die Kennung Oc (2) w 10 sec.

 

2018 wurde das Leitfeuer Devin saniert. Dazu gehörte auch der Austausch der Leuchtteinrichtung gegen eine LED-Richtfeuerlaterne. 


Siehe auch http://www.baken-net.de/devin.htm