Sassnitz

 

Der an der Ostküste Rügens gelegenen Hafen Sassnitz ist nicht nur Fährhafen für die sogenannte Königslinie Sassnitz - Trelleborg, sondern zu DDR-Zeiten auch ein bedeutender Fischereihafen.

 

Bei einer Hafenerweiterung von 1890 - 1896 wurde auch eine neue Schutzmole gebaut, die heutige Ostmole. Dort stand zuerst nur ein provisorisches Feuer, welches 1904 durch 15 m hohe eiserne Leuchtbake ersetzt wurde. Dort stand zuerst ein provisorisches Molenfeuer, das 1904 durch eine 15 m hohe eiserne Leuchtbake ersetzt wurde. Am 1. Mai 1897 nahm die Fährlinie Sassnitz-Trelleborg den Betrieb auf.

Sassnitz Ostmole

Zwischen 1908 und 1912 wurde unter Leitung von Hermann Proetel der Hafen für den Fährbetrieb umgebaut. Die Ostmole verlängerte man von 1200 auf 1500 m. Dabei wurde die Leuchtbake auf einem speziellen Wagen auf dne neuen Molenkopf versetzt. Der Eisenbahnfährbetrieb auf der Königlinie Sassnitz - Trelleborg wurde 1909 eröffnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann am 16. März 1948 der Fährbetrieb vom Sassnitzer Stadthafen.

Heftige Schneestürme setzten der Ostmole im Winter 1978/79 so schwer zu, dass auch der Turm in Mitliedenschaft gezogen wurde und zur Überholung zum Stahlbau Dessau nach Sassnitz-Mukran kam. Im September 1993 wurde das renovierte Feuer an alter Stelle wieder aufgestellt. Im Sommer 2008 fanden Sanierungsarbeiten am Ostmolenfeuer statt.

In den 1980er Jahren erfolgte der Neubau eines Fährhafens im Stadtteil Mukran von Sassnitz. Bis zum Ende der DDR war der Hafen nicht allgemein zugänglich. Der Sassnitzer Stadthafen verlor seine Bedeutung als Fährhahfen, war aber noch bedeutender Fischereihafen zu DDR-Zeiten in Betrieb. Im Sommer 2018 hat der Turm einen neuen Anstrich erhalten.

Zwischen 1979 und 1993 war die Einfahrt zum Fischereihafen von Sassnitz nur durch das Westmolenfeuer markiert. Diese 7 m hohe zwölfeckige Leuchtbakeaus Stahl hat ein rotes festes Feuer. Zur Befeuerung des Mukraner-Fährhafens entstaden mehre Betontürme und Richtfeuer.

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