Schleimünde

Schleimünde

 

Die ursprüngliche Schleimündung lag nördlich der im 18.Jahrhundert künstlich geschaffenen Schleimündung. Die Schlei war im früheren Mittelalter ein Teil der Schiffsverbindung zwischen Ost- und Nordsee. Auf der neuen Nordmole erbaute man 1871 den kleinen Leuchtturm Schleimünde. Im Jahre 1907 wurde der Steinturm modernisiert und erhielt eine größere Laterne. Kein Leuchtfeuer wechselte so oft die Farbe, wie der Leuchtturm Schleimünde, 1890 dunkelgrau, wurde er 1910 hellgrau, 1920 schachbrettartig rot-weiß gewürfelt mit rotem Sims und grauer Laterne, dann schwarz-weiß gewürfelt und jetzt ist er mit Kunststoff verkleidet weiß mit schwarzem Rand. Der 14 m hohe Turm mit Flachgründung wird nachts angestrahlt. In der eiser-nen Laterne ist eine 199 cm Gürtelleuchte für das Ansteuerungs- und Orientierungsfeuer eingebaut. Das Feuer ist 14 Seemeilen weit sichtbar.

 

Bildquelle: Gerd Liedtke

Schleimünde

Auch an der Fassade hat sich etwas geändert. Der Leuchtturm Schleimünde ist jetzt grün-weiß gebändert. Nach der Demontage der alten Vorhangfassade wurde auch das alte Mauerwerk instand gesetzt. Der Turm hat nun eine hinterlüftete Wandbekleidung erhalten, ein Verblendmauerwerk im unteren Teil des Turmea und im oberen Bereich ist er mit Aluminiumblech verkleidet.

 

Bildquelle: http://www.listoflights.org/site/search?q=Schleim%C3%BCnde