Funkenhagen
heutiger Name Gaski (Polen)

 

FunkenhagenMit dem Bau des Leuchtturms Funkenhagen wurde 1876 begonnen, die Inbetriebnahme erfolgt an 1.1.1878. Die Baumaterialien mußten von der Seeseite angeliefert werden. Zu diesem Zweck wurde eine Brücke senkrecht ins Meer gebaut.

Der Turm besteht aus 3 Teilen, einem achteckigen Unterbau von 11,4 m Höhe und seitenlängen von jeweils 4 m. Die Wände haben eine Dicke von 2 m. Anschließend folgt der 40 m hohe runde Turmschaft. Die Laterne besteht aus Glas und Stahl mit einem Kuppeldach. Der Leuchtturm hat eine gesamthöhe von 51,2 m. Die inneren und äußeren Turmwände wurden aus roten Blendziegeln angefertigt. Über eine Wendeltreppe mit 226 Granitstufen gelang man zur Laterne. Als Optik ist ein fresnelscher Linsenapparat eingebaut mit Blenden zur Erzeugung der Kennung. 1927 erfolgte die Umstellung auf elektrischen Betrieb mit Gasglühlicht für die Reserveleuchte. Zum Antrieb des Knnungsgebers war ein Pendeluhrwerk eingebaut. Das Feuer war 18 Seemeilen weit sichtbar. Zwei Leuchtturmwärter betreuten das Feuer, die in einem Haus südlich des Turmes wohnten.

Während des zweiten Weltkriegs wurde der lediglich das Optikwerk beschädigt. der Leuchtturm wurde 1948 wieder in betrieb genommen. Anfangs wurde er von Russen bedient, ab 1951 von polnischen Leuchtturmwärtern. Weiter Informationen unter www.latarnie.rajchowiak.com/latarniegaski-niem.html

Quelle: www.latarnie.rajchowiak.com/latarniegaski-niem.html
Bildquelle: Bildquelle: Klaus Hülse, http://www.leuchtturm-welt.net