Leitholm

Leitholm

 

Leitholm

 

An der Mündung der Oder ins Stettiner Haff liegt die kleine, 0,08 km² / 8 ha große Insel Leitholm. Sie wurde zwischen 1889 und 1906 aufgeschüttet, um zu verhindern, dass die Fahrrinne in der Oder zwischen Ostsee und Stettin versandet. Auf der Insel gab es einst zwei Leuchtfeuer. Bis heute sind zwei kleine Leuchttürme und ein unbewohntes Leuchtturmwärterhäuschen auf der Insel, die 1,7 m über dem Meeresspiegel liegt, übrig geblieben (Weitere Informationen zur Geschichte der Leuchtfeuer finden Sie bei Baken.Net). Auf der Insel sollen sich noch schmalspurige Schienen für Loren befinden. Das Westufer der Insel ist durch eine Spundwand begradigt, der breite östliche Teil der Insel, der seit der Aufschüttung vergrößert wurde, ist mittels Bepflanzungen mit Binsen, Farnen und Erlen befestigt worden.

 

Die 1901 erbauten Leuchttürme waren noch aus Holz, 1911 waren es Eisentürme.


Im Zweiten Weltkrieg wurde die Insel unter die Oberhoheit des Marinekommandos gestellt. Es wird gemutmaßt, dass hier Schnell- und Unterseeboote getestet wurde.Die Insel darf heute von Privatleuten aus Gründen des Vogelschutzes leider nicht betreten werden (2012 wurde von unserer Seite eine Anfrage gestellt, die abgelehnt wurde). Die Insel liegt heute im Zuständigkeitsbereich des Wasser- und Schifffahrtsamtes Stettin. Auf Polnisch heißt die Insel seit 1949 Wyspa Chełminek (weitere Infos auf Polnisch).