Soltplate

Soltplate

 

Am 16. August 1898 gab das Tonnen- und Bakenamt Bremen bekannt, dass auf dem Elsflether Sand auf der sogenannten Soltplate am 31.8.1898 die Leuchtbake Soltplate als Oberfeuer einer Richtfeuerlinie mit dem Feuer Warteplate in Betrieb genommen soll. Bereits 1897 war dort ein provisorisches Feuer aufgestellt worden, welches zusammen mit dem Unterfeuer Hohenzollern eine Richtfeuerlinie bildete.

 

Bei dem Feuer handelte es sich um eine rot angestrichene pyramidenförmige Dreibeinbake aus eisernem Fachwerk mit Galerie und roter Laterne. Das feste Feuer hatte die Sektoren rot und weiß, betrieben wurde es mit einer Petroleumleuchte. Bei einer Feuerhöhe von 24,2 m und einer Bauwerkshöhe von 23,4 m betrug die Sichtweite 15 sm.

 

1928 wurde das Feuer versetzt und in ein Gleichtaktfeuer mit 4 s Wiederkehr umgewandelt. Die Feuerhöhe betrug nun 31,2 m und die Tragweite 12,3 sm, das Bauwerk war nun 32 m hoch. Auch das Aussehen hatte sich geändert, es war jetzt eine hellgrauer, schwarzbelattete, pyramidenförmige Dreibeinbake.

 

 

Am 11.11.1959 wurde auf der Bake ein zusätzliches Quermarkenfeuer mit der Kennung F w. & r und einer Feuerhöhe von 18,8 , Tragweite w 5,4 u. r 3 sm angezündet. Das Quermarkenfeuer bezeichnete den Übergang aus der Richtfeuerlinie Kötersand – Hohenzollern in die Leitsektoren Liener Hörn und Rekumer Hull. Das Quermarkenfeuer wurde 1973 gelöscht. Die bisherige Holzverlattung wurde 1976 durch Aluminiumprofile ersetzt. Seit 1961 bildet das Feuer zusammen mit dem Unterfeuer Warteplate eine Richtfeuerlinie.

Soltplate

2003 war das Aussehen des Bauwerks eine schwarze, pyramidenförmige Dreibeinbake mit Verlattung, 690 m vom Unterfeuer Warteplate entfernt. Die Kennung war nun OC 6s.

 

2013 fanden umfangreiche Sanierungsarbeiten an dem Leuchtfeuer statt, dabei erhielt das Toppzeichen auch seine rote Farbe.

 

Text- und Bild-Quelle u. a.: www.baken-net.de