Geestemole Nord und Süd

Geestemole Nord

Geestemole Nord

 

Beim Bau der neuen Nordmole 1912 wurde auch ein 13,6 m hoher Steinturms mit Klinkerverblendung und eiserner Laterne gebaut, dessen Feuer 1914 gezündet wurde. Das heute noch in Betrieb befindliche Seezeichen zeigt nachts, als Backbordbezeichnung der Geesteeinfahrt ein festes rotes Feuer mit einer Reichweite von 5,7 Seemeilen. Am Turm befindet sich eine Nebelschallanlage, außerdem wird er nachts angestrahlt. 1984 fanden umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. Es gibt Pläne für eine Verlegung der Geestemole Nord. Dabei soll auch der historische Leuchtturm versetzt  oder abgetragen werden und auf der neuem Geestemole wieder aufgebaut werden.

 

Molentum Geestemole Nordd 2022

In der Nacht vom 17. zum 18. August 2022 stürzte ein Teil der Nordmole ein und der Leuchtturm geriet in eine Schieflage und drohte umzustürzen. In den nächsten Tagen wurde erst  die Laterne geborgen und dann der Turm abgebrochen.  Inzwischen ist auch ein Teil der Nordmole abgebrochen.

 

Der Turm soll beim Bau der neuen Nordmole bis 2025 im  Orginalzustand wieder aufgebaut werden.

 

Siehe auch in unserem Pressespiegel.

 

Foto: Matthias Kümmel

Geestemole Süd

Das  auf der Südmole der Geesteinfahrt stehende 14,3 m hohe Leuchtfeuer wurde stammt aus dem Jahre 1924. Es trägt auf einem Podest eine grüne Laterne und zeigt als Steuerbordbezeichnung ein grünes Festfeuer mit einer Reichweite von 5,1 Seemeilen. Das erste Feuer, ebenfalls eine Gitterbake mit Petroleumfeuer, wurde 1869 an dieser Stelle errichtet.

 

Quelle: Archiv Deutsches Schiffahrtsmuseum, WSA-Echo 37. Ausgabe: November/Dezember 2005.