Dornbusch

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Die gesteigerte Zunahme der Dampfschifffahrt im 19. Jahrhundert führte dazu, dass die kennzeichnjung der Küsten mit Leuchtfeuern erfolgte. So entstand auch 1888 auf dem 72 m hohen Bakenberg der Insel Hiddensee der 27,5 m hohe Leuchtturm „Dornbusch“. Im eisernen Laternenhaus mit Kuppeldach wurde ein Fresnelscher-Drehlinsenapparat II. Ordnung mit einem fünfdochtigen Petroleumbrenner I. Ordnung eingebaut. Der auf einem Sockel stehende weiße achteckige Turm ist in seinem Mauerwerk durch 13 dunkle Ringe unterbrochen. Er wurde am 19. November 1888 seiner Bestimmung übergeben und war mit zwei Leuchtturmwärtern besetzt. Die Dienstwohnung befand sich neben dem Bauwerk, Bei einer Modernisierung des Turmes im Jahre 1927 erhielt er seine Eisenbetonummantelung und seine 12 eckige Form. Außerdem erfolgt die Umstellung auf elektrischen Betrieb sowie die Einführung von Sektorenfeuer. Bei nebeligen Wetter wurden von 1890 an Knallsignale, später Sirenentöne abgegeben.