Schmidtsteert

Schmidtsteert

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Nördlich vom Leuchtturm Hoheweg wurde im Jahre 1930 im Auftrag des Rechsverkehrsministeriums durch die Strombauverwaltung Bremen die Leuchtbake Schmidtsteert erbaut. Die seiner Zeit am Fedderwarder Fahrwasserarm erbauten Leuchtbaken ähnelten sich in der Bauweise.

 

Gegründet waren die Baken mit 4 Holzpfählen, ringum mit einer Steinschüttung zur Pfahlsicherung bei Eisgang. Gegen Fäulnis kappte man die Pfähle zwischen Hoch- und Niedrigwasser. Oberhalb der Stahlfußplatte waren sie untereinander durch Winkeleisen verbunden. Die Bockkonstruktion bestand aus Kastenprofil, das mit Beton verfüllt wurde.

 

 

Am 31. Mai 1941 rammte der deutsche Frachter "Westsee" im Nebel die Leuchtbake Schmidtsteert. Noch im gleichen Jahr wurde die Bake durch die Firma Seebeck aus Wesermünde abgebrochen. Wegen der gefährdeten Lage der Leuchtbake an der bisherigen Stelle (Große Tiefe, Beschädigung durch Schiffe) wurde auf einen Wiederaufbau verzichtet. Auch war eine Erneuerung nicht kriegswichtig. Das Foto zeigt die Bake nach dem Rammstoß 1941.

 

Quellen: Das deutsche Seezeichenwesen 1850-1890, Hrsg. Gerhard Wiedemann; WSA-Echo 62 - Betriebszeitung des WSA Bremerhaven; Leuchttürme und Baken der Außenweser 1832 - 2005 Hrsg. Rolf Seedorf.


Bildquellen: Leuchttürme und Baken der Außenweser 1832 - 2005 Hrsg. Rolf Seedorf WSA-Echo 62 - Betriebszeitung des WSA Bremerhaven

Schmidtsteert